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doch harmonisch gruppiren sich die S le um den quadratischen Hof, von welchem sie mit Ausnahme der Ecksale, in welche die Beleuchtung bei massiger H he h chst wirksam durch den Kuppelscheitel einf llt, ihr Licht empfangen. — Dem so viel wie m glich in geschichtliche Reihe gebrachten Inhalt entsprechend bilden die S le gleichsam einen Cyclus, welcher sich trotz des symmetrischen Ge- sammtschemas doch leicht dem Gegenst nde fügt. So ist z. B. für die nicht zu trennende r mische Bildnissgallerie durch Verbindung von drei R umen ein nicht blos passender, sondern sogar imposanter Saal oblonger Gestalt geschaffen worden, der die seiner L nge ver- h ltnissm ssige H he durch Tieferlegung des Paviments gewann, was wieder den Reiz einer sehr vortheilhaften Stufenbildung an beiden Enden mit sich führt. Die Einfügung der drei Freskenr ume, welche dem rückseitigen Eing nge ebenso wie das Vestibül dem Haupteingange entsprechen sollten, wirkt dann selbst aus dem Grunde nicht zerreissend, weil sie einen geschichtlichen Abschnitt bilden und als eine Illustration der mythischen Quelle aller clas- sischen Plastik das trennende Moment sehr zurücktreten lassen. Sonst ist die Polychromie der R ume freilich nicht über allen Tadel erhaben und die Farbe oft zu grell und zu kalt; doch dürfte der Forscher bei Forderung grauer schmutziger Grundfarben für derartige R ume doch auch nicht vergessen, dass ein Prachtgeb ude an und für sich doch auch mit anderen als rein zwecklichen Bedingungen zu rechnen habe. Aeusserlich hat sich allerdings die Vernachl ssigung der landschaftlichen Rücksicht schwer bestraft, indem durch die Unterlassung einer leichten Erh hung des Platzes selbst gegen das Geb ude hin das Ganze etwas eingesunken erscheint, was dem hochentwickelten landschaftlichen Sinne eines Schinkel gewiss nicht begegnet w re. Immerhin aber bleibt die Glyptothek ein Erfolg, welcher die monumentale Schaffenslust des Kronprinzen nur n hren konnte und die gleichzeitigen Werke anderer Architekten, wie Hoftheater und Synagoge, entschieden hinter sich zurückliess. Klenze selbst lieferte bis zur Thronbesteigung Ludwig I. nichts, was der Glyptothek ebenbürtig gewesen w re, woran die Art der Aufgaben jedenfalls nicht allein die Schuld tr gt. Kriegsministerium, Reitschule und Anatomie wie das Arkadenthor waren immerhin dankbare Probleme. Der Anlage des Odeons, welche im ersten Regierungsjahr Ludwigs erfolgte, war der Umstand eben nicht f rderlich, dass der K nig ein (allzu genaues) Pendant des Leuchtenberg Palais verlangte, wodurch der imposante Concertsaal g nzlich versteckt hinter den ihn umgebenden Gem chern usserlich gar nicht zur Erscheinung kommen konnte, und selbst das Heraustreten seines Oberbaues, welches nicht blos wirksam, sondern wegen Anbringung von Fenstern unter der Decke auch nützlich gewesen w re, unm glich wurde. Dagegen gestalteten sich die drei anderen grossartigen