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daß er es war, der deu Urtypus des Müncheuer Bockbieres und damit des Münchener Bieres überhaupt geschaffen hat. An inneren Kämpfen fehlte es im bayerischen Braugewerbe dabei nicht. Adel und Klerus standen im Genüsse eines umfangreichen Privilegs urrd waren befreit von Abgaben an Staat und Gemeinde, unter deren Lasten die bürger- Brauereien einen schweren Existenzkampf zu fechten hatten. In dieser Erscheinung liegt einmal der Ursprung und dann die weite Verbreitung der klösterlichen Brauereien begründet. Sie wurden die wertvollsten Pflanzstätten des Gewerbes. Neben den günstigen wirtschaftlichen Bedingungen war es vor allem der im damaligen Zeitalter der Alchemie blühende Wunder- und Aberglaube, der dem klösterlichen Bier am förderlichster sein mußte.
Trotz dieser Verirrung im mystisch gestalteter Braubetrieb begrürrdeterr die Klöster die wisserrschaftliche Brautechrrik und leiteten derr Umschwuug ein, der den handwerksmäßigen Betrieb zugunsten des durch Wissenschaft mrd Technik ausgerüsteter Irrdustriebetriebes verdrängte, der im 19. Jahrhmrdert durch die Weiterbildurrg der wisserrschaftlicher Ergebnisse urrd durch die Fortschritte der Technik, es sei nur arr die Einführung des Dampfbetriebs urrd arr die dem Exportharrdel günstige Eröffnung der Eisenbahnen erinnert, zu voller Blüte reifte. Die Siebzigerzeit brachte den rapidester Aufschwung des Braugewerbes. Neue theoretische Entdeckungen, die mit der Eirnfichturrg vorr Versuchsstatiorren erzielte Verbesserurrg des Geträrrks, das Steigen des Absatzes, eure freiere Gewerbegesetzgeburrg trugerr dazu bei. Es vollzieht sich ein großer wirtschaftlicher Warrdel, irrdem die vielen kleinererr Brauereierr sich rricht mehr selb- ständig halterr körrnerr urrd allmählich verschwirrderr, urrd die Großbrauereien entsteherr. Gleichzeitig aber wird das Brauereiurrtenrehmen zum Kapitalunternehmen urrd erlangt dadurch die rroch heute besteherrde Form.
Das übte rratürlich große Rückwirkung auf die Steigerung der Produktion und des Absatzes urrd bedingte eirre Vergrößerurrg der Arrlagen. Der Raum in der Stadt war aber hiezu beschränkt geworden, so daß eine teilweise Ver- legurrg der Betriebe in die Vorstädte nötig wurde. Wäh- rerrd der eigentliche Brauereibetrieb irr der Stadt geübt wurde, errtstarrderr draußen die Lagerkeller und im Zusam- merrharrg mit dieserr Ausschankgebäude urrd Biergärten, und das Bräustübl, das schon in der Brauerei der Arrzie- hurrgspunkt war, tauchte auch drautzerr auf. Hier pflegen jetzt noch alle Klassen der Bevölkerung, oft in Stärke der garrzen Familie, sich arr Sommeraberrderr eirrzufirrderr, um