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Kultbauten
Peterskirche, Chorseite vom Viktualienmarkt, der Chorabschluß erbaut um 1630 unter Maximilian I.
Originalaufnahme für das Werk „München und seine Bauten"
und der Chor schließt polygonal statt mit der halbrunden Apsis. 1607 zerstörte der Blitz den eigenartigen Helm und er erhielt darauf die heutige hübsche Form, ein Hinweis zu vielen anderen, daß man bei Ergänzungen nicht nur immer „stilgerecht", sondern auch nach anderen Gesichtspunkten verfahren darf. Bald darauf hat Kurfürst Maximilian an Stelle des gotischen Chors die geräumige Dreikonchenan- lage mit der flachen Vierungskuppel bauen lassen, die den Abschluß gegen den Markt zu einer wirksamen Gruppe im Stadtbild gestaltet. 1726 bis 1750 wurden die Gewölbe und die ganze Innendekoration von Stuber, Gunezrainer und Joh. Zimmerman in flottem Rokoko erneuert und von den 21 gotischen Altären ist uns nur der eigenartige Schrenkaltar übrig geblieben.
1271 war die zweite Pfarrei mit der Frauenkirche gegründet, aber der ursprüngliche Bau konnte nur zwei Jahrhunderte überdauern, weil die aufstrebende Stadt sich nunmehr eine repräsentative Gemeindekirche von stattlichen Dimensionen