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Den Stein gehebt von freyer Erd,
Und weit geworfen ohngesehrd.
Wiegt dreyhundudert bier und sechzig Pfund,
Das giebt der Stein und Schrift Urkund.
Drey Nägel stecken hie vor Augen,
Die mag ein jeder Springer schaugen,
Der Höchste zwölf Schuh von der Erd,
Den Herzog Christoph ehrenwerth
Mit seinem Fuß herab thät schlagen.
Kunrad lief bis zum andern Nagel,
Wohl von der Erd zehnthalb Schuh,
Neunthalb Philipp Springer luef,
Bis zum dritten Nagel an der Wand.
Wer höher springt, wird auch bekannt.
Dieses geschah im sogenannten alten Hofe, an dessen Eingange der Stein zum Andenken lag. Erst Kurfürst Maximilian I. ließ die drei Nägel, den Stein sowie die Tafel in das neue Residenzgebaude versetzen.
Einen Beweis seiner Mannlichkeit und Tapferkeit gab Herzog Christoph auf der Hochzeit Herzog Georgs des Reichen in Landshut mit Hedwig, Tochter des Königes Kasimir III. von Polen im Jänner 1475. Eine Beschreibung dieses Festes gibt uns ein Augenzeuge der Hochzeit, der damalige Klosterschreiber von Seligenthal, Hans Seibold von Hochstetten. Mit nie gesehener Pracht und Herrlichkeit und maßlosem Aufwande wurde dieses Beilager in Landshut gehalten. Es kamen dahin Kaiser Friedrich mit seinem Sohne Maximilian, ferner Herzog Albrecht Achilles von Brandenburg nebst vielen andern Kurfürsten und Fürsten des Reiches,