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1468-1488
Dochtes und der in dem Glase noch vorhanden gewesenen trüben Flüssigkeit. Wir haben hier die Nachricht gegeben wie sie vorliegt, und lassen bei dem Mangel aller weiteren Nachrichten darüber die Sache dahin gestellt.
Wir wenden uns nach dieser Abschweifung wieder zur Kirche.
Der neueren Zeit erst war das wiedererwachende Verständniß der altdeutschen Art und Kunst vorbehalten. Damit stellte sich auch bald das Bedürfniß heraus, unsere herrlichen mittelalterlichen Dome vom Unrathe und den Unbilden der Zeit zu reinigen und sie im Sinne und Geiste der Zeit, die sie geschaffen, wieder herzustellen, und sie, wo unausgebaut, zu vollenden. In Folge dessen sahen wir in unserem deutschen Vaterlande die Restauration der romanischen Dome von Bamberg und Speier, der gothischen Münster von Regensburg, Ulm und mehrerer kleineren Kirchen, endlich den wieder aufgenommenen Ausbau der Dome zu Köln und Regensburg. Auch unsere Frauenkirche zu München konnte nicht verwaiset zurückbleiben und sie war einer Restauration auch würdig. Denn entbehrt sie auch jener Mannigfaltigkeit der Verhältnisse, der Leichtigkeit des Aufbaues, des Reichthumes und der Zierlichkeit der Ornamentik, welche die Bauwerke der früheren Gothik auszeichnen, so besitzt sie doch eine machtig ergreifende Schönheit in ihrer eigenthümlichen Erhabenheit, Einfachheit, Majestät und Kraft.
Diese Erneuerung geschah auch.
Im Jahre 1858 begann, durch freiwillige Beiträge ermöglichet, die Restauration. Es wurde der über den Kreuzaltar gespannte gypserne römische Rundbogen