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sich durch diese Beschränkungen von Seite des Bischofes Otto in seinem eigenen Gebiete beengen zu lassen, und überfiel endlich nach fruchtlosen Streitigkeiten und Unterhandlungen im Anfange des Jahres im Anfange des Jahres 1157 den reichen und blühenden Markt Vöhring und zerstörte dort das bischöfliche Schloß, die Münzstätte und die Isarbrücke.
Da lag eine Stunde oberhalb Vöhring an der Isar eine waldige Gegend, in der Nähe einer später unter dem Namen „Konradshof” vorkommenden Besitzung des Kloster Schäftlarn. Diese Gegend erschien dem Herzoge Heinrich dem Löwen passend zur Anlage seiner neuen Salzniederlage, denn es führte bereits seitwärts von der Reichenhallerstrasse her eine Nebenstrasse nach dem uralten Dorfe Haidhausen, welches schon im Jahre 808 als „Heidhusir” urkundlich vorkömmt, und von da aus über die Isar zig wahrscheinlich bereits eine weitere Strasse nach Sendling (ad Sentilingas urkundlich schon im Jahre 782) und nach Schwabing (Suuapinga, 782). Keine Nachricht, keine Spur aber deutet darauf hin, daß zu jener Zeit an diesem Platze schon eine Ortschaft bestand; sondern vermuthlich lagen hier einzelne Zellen von Mönchen, welche sich vor den Verheerungen der Ungarn in diese Wildnis geflüchtet hatten, oder es besaßen hier etwa die Mönche einen Hof oder ein Hospitium, daher man diese Gegend lediglich mit dem Namen „bei den Mönchen”, — Munichen — bezeichnete.
Hierher nun verlegte Herzog Heinrich der Löwe noch im desselben Jahre 1157 die neue Salzniederlage sammt Münzstätte und Zoll, und baute eine Brücke über die Isar.