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Münchener Stadtbuch

XLVI. Münchener Sagen

18. Der Spieler.

In der Kirche der Franziskaner zu München war ehemals ein großes rundes Mauerloch zu sehen, durch welches der Teufel einen verruchten Spieler, der das Bildniß des gekreuzigten Heilandes mit gotteslästerlicher Zunge und mittelst Ausspuckens gröblichst verunehrte, herausgerissen und geholt haben soll.

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