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Durch die Beseitigung des Otto Krondorfer war aber Friede und Eintracht zwischen dem pfalzgrafen Rudolph und seiner Mutter Mechtilde keineswegs hergestellt.
Rudolph hatte nämlich unglücklichen Krieg gegen Albrecht von Oesterreich, dem deutschen Könige, geführt und war in Folge dessen gezwungen, nicht nur dem Könige große Summen Geldes zu bezahlen, sondern auch seinen Bruder Ludwig, der nunmehr im neunzehnten Lebensjahre stand, Theil an der Mitherrschaft Bayerns zu geben. Ludwig wohnte nunmehr bei seiner Mutter Mechtilde, und diese, eine Frau männlich wissen Geistes, frommen Sinnes, dabei von strenger Rechtlichkeit und großer Sparsamkeit, übte fortwährend Einfluß auf ihren Sohn Ludwig, welcher nur wohlthätig auf das zerrüttete Bayern wirken konnte.
Darüber war in der Brust Rudoph´s große Erbitterung und Haß, und zwar um so mehr, als der Stolz