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Wilhelm von Beetz (* 27. März 1822 in Berlin; † 22. Januar 1886 in München) war ein deutscher Physiker.
1845 war Beetz maßgeblich an der Gründung der Physikalischen Gesellschaft beteiligt. 1868 wurde Beetz schließlich Professor an der Technischen Hochschule München. Seit 1872 war er ordentliches Mitglied der Bayerischen Akademie der Wissenschaften. Im Jahr 1873 wurde er zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina gewählt. 1874 bis 1877 war er Direktor des Polytechnikums und erhielt 1876 den persönlichen Adel. Er war seit 1870 Mitglied der Zwanglosen Gesellschaft München. 1874 setzte er mit Klein die Berufung von Alexander von Brill zum Mathematikprofessor gegen den Widerstand des alten, einflussreichen Direktors Carl Maximilian Bauernfeind durch. Sein Hauptarbeitsgebiet war die Elektrizitätslehre wobei er sich vor allem für die Leitungsvorgänge interessierte und zahlreiche physikalische Apparate verbesserte. Er untersuchte die Leitfähigkeit von Flüssigkeiten und bestätigte, dass sie mit der Temperatur zunimmt.
Quelle: Wikipedia