Münchner Personenverzeichnis

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Wendel
Josef Wendel
Bildrechte: Joseph Wendel (rechts) neben Konrad Adenauer (Mitte) und Bischof Karl Christian Weber auf der Schlusskundgebung des 77. Katholikentages in Köln, 1956
Bundesarchiv, B 145 Bild-F003951-0012 / Rolf Unterberg / CC-BY-SA 3.0, Bundesarchiv B 145 Bild-F003951-0012, Köln, 77. Deutscher Katholikentag, CC BY-SA 3.0 DE

Joseph Kardinal Wendel (* 27. Mai 1901 in Blieskastel; † 31. Dezember 1960 in München) war Erzbischof von München und Freising.

Bereits als Bischof von Speyer war Wendel in den Aufbau einer süddeutschen Statthalterei des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem eingebunden. Im November 1952 erfolgte die Ernennung zum Ehrengroßprior des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem durch Kardinal-Großmeister Nicola Canali in Rom.

Am 12. Januar 1953 ernannte Papst Pius XII. Wendel zum Kardinal und nahm ihn als Kardinalpriester von Santa Maria Nuova in das Kardinalskollegium auf. 1956 wurde er der erste Militärbischof der neu gegründeten Bundeswehr. 1960 organisierte er den Eucharistischen Weltkongress in München, was auch den theologischen Höhepunkt seiner Laufbahn bedeutete.

Er starb nach der Silvesterpredigt 1960 im Bischofshof an einem Herzinfarkt.

Wendel war Ehrenmitglied der KDStV Aenania München und der KDStV Tuiskonia München im CV sowie der K.S.St.V. Alemannia München im KV. Joseph Wendel schloss sich als Kaplan nach Exerzitien in Schönstatt der gleichnamigen Bewegung an. Neben seiner Tätigkeit als Direktor des Bischöflichen Studienheims in Speyer leitete er die Schönstatt-Bewegung in der Diözese Speyer. Die Exerzitien zu seiner Bischofsweihe hielt ihm der Gründer der Schönstatt-Bewegung, Pater Josef Kentenich.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Kardinal-Wendel-Straße 
13. Bogenhausen (Johanneskirchen)