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James Abbott McNeill Whistler [dʒeɪmz ˈæbət məkˈniːl ˈwɪslɚ] (* 11. Juli 1834 in Lowell, Massachusetts; † 17. Juli 1903 in Chelsea, London) war ein US-amerikanischer Maler.
Stilistisch wichtiger wurde für Whistler indes der Realismus. Besonders beeinflusst wurde er von Gustave Courbet sowie von Henri Fantin-Latour; mit beiden Künstlern war er befreundet und sie nannten sich „Société des Trois“. Henri Fantin-Latour hat Whistler auch auf seinem Gemälde Homage to Delacroix abgebildet.[2] Er führte in Paris den Lebensstil eines Bohémiens. Als sein Gemälde At The Piano 1859 vom Pariser Salon abgelehnt wurde, reiste er nach London. Hier wurde sein Bild in der Ausstellung der Royal Academy of Arts 1860 gezeigt.
Im Frühjahr 1858 wandte er sich ernsthaft der Radierung zu. Um seine Französische Serie fertigzustellen, arbeitete er zwei Monate lang eng mit Seymour Haden (Ehemann von Whistlers Halbschwester Deborah) zusammen in dessen Haus in der Sloane Street, wo Haden eine Druckerpresse aufgestellt hatte.
Er wandte sich zunächst der Richtung des Art for Art’s Sake zu. Nachdem seine Symphonie in White sowohl 1862 von der Royal Academy als auch 1863 von dem Pariser Salon abgelehnt worden war, stellte er sein 1861 gemaltes The White Girl im Salon des Refusés (Salon der Zurückgewiesenen) aus, wo es zusammen mit Manets Frühstück im Grünen zu einem Skandal führte. 1865 hatte er Albert Joseph Moore kennengelernt. In den folgenden Jahren beeinflussten sich beide gegenseitig in Malstil und Sujet.
Quelle: Wikipedia