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Johann David Ludwig Graf Yorck von Wartenburg (* 26. September 1759 in Potsdam; † 4. Oktober 1830 auf Gut Klein Oels, Landkreis Ohlau) war ein preußischer Generalfeldmarschall und Begründer des Adelsgeschlechts Yorck von Wartenburg.
Im dann beginnenden Freiheitskrieg gegen Frankreich kämpfte Yorck unter Wittgenstein in den Schlachten von Großgörschen und Bautzen. Der Schlesischen Armee, unter Blücher, zugeteilt, entschied er die Schlacht an der Katzbach und erkämpfte am 3. Oktober 1813 gegen Bertrand in der Schlacht bei Wartenburg den strategisch entscheidenden Elbübergang Blüchers. Ebenso blieb Yorck siegreich bei Möckern in der anschließenden Völkerschlacht bei Leipzig. Nach der Schlacht drängte er die Franzosen am 20. Oktober über die Unstrut. Am 1. Januar 1814 ging Yorck als General der Infanterie bei Kaub über den Rhein und konnte am 11. Februar ein russisches Korps bei Montmirail vor dem Untergang retten. Bei Laon führte am 9. März sein Angriff zum Sieg. Seine letzte Schlacht war die um Paris am 30. März. Am 31. März erhielt er das Großkreuz des Eisernen Kreuzes.
Im März 1814 erhob der König Yorck mit dem Namenszusatz „von Wartenburg“ in den Grafenstand und dotierte ihn mit der ehemaligen Malteserkommende Klein Oels. Nach der Rückkehr Napoleons von Elba erhielt Yorck das Kommando über das 5. Korps, das sich als Reserve an der Elbe sammeln sollte. Da Yorck dies als Zurücksetzung ansah, bat er um seinen Abschied, der ihm erst nach dem Frieden und nach mehrmaliger Wiederholung 1815 gewährt wurde.
Am 5. Mai 1821 wurde er zum Generalfeldmarschall ernannt. Am 4. Oktober 1830 starb Yorck auf seinem vom König verliehenen Gut Klein Oels bei Breslau Er wurde in der Familiengruft des von Karl Friedrich Schinkel entworfenen Mausoleums im Schlosspark von Klein Oels bestattet.
Quelle: Wikipedia