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Nach dem Besuch des Jesuitengymnasiums in Amberg trat er 1768 in die Gesellschaft Jesu ein und gehörte diesem Orden bis zu dessen Aufhebung im Jahre 1773 an. Von 1770 bis 1773 studierte er an der Universität Ingolstadt Philosophie (Promotion). Von 1772 bis 1773 studierte er zusätzlich Theologie und ab 1774 Jurisprudenz. Nach Abschluss aller seiner Studien wurde Hübner 1774 unter Fürstbischof Ludwig Joseph von Welden im Freisinger Dom zum Priester geweiht. Ab 1775 war Hübner als Lehrer für Französisch und Italienisch, ab 1776 als Professor für Moralphilosophie am kurfürstlichen Gymnasium in Burghausen tätig. 1779 übernahm er die Redaktion der „Münchner Staatszeitung“ und der „Münchner Gelehrten Beyträge“. Unter dem Druck der von Kurfürst Karl Theodor verschärften Zensurbestimmungen verließ er München und begab sich 1784 nach Salzburg an den Hof des aufgeklärten Fürsterzbischofs Hieronymus von Colloredo. Mit dem 1785 bis 1799 in Salzburg erscheinenden „Salzburger Intelligenzblatt“ schuf Hübner ein Medium aufklärerischen Denkens, welches auch über die Landesgrenzen hinaus von Bedeutung war.
Nach dem Tod von Kurfürst Karl Theodor kehrte Hübner 1799 nach München zurück, wo er auf Betreiben von Graf Anton Clemens von Toerring-Seefeld (1725–1812) noch im selben Jahr als außerordentliches Mitglied, 1801 als ordentliches Mitglied in die Bayerische Akademie der Wissenschaften aufgenommen wurde.
Die Grabstätte von Lorenz Hübner befindet sich auf dem Alten Südlichen Friedhof in München. Die ursprünglich vorhandene Grabplatte an der Nordseite der Kirche St. Stefan fehlt inzwischen.
Quelle: Wikipedia