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Franz Hipper, seit 1916 Ritter von Hipper (* 13. September 1863 in Weilheim; † 25. Mai 1932 in Othmarschen) war ein deutscher Marineoffizier, zuletzt Admiral in der Kaiserlichen Marine im Ersten Weltkrieg.
Hipper führte den Aufklärungsverband im Gefecht auf der Doggerbank (24. Januar 1915) und in der Skagerrakschlacht (31. Mai 1916). In der letztgenannten Schlacht wurden der Royal Navy schwere Verluste zugefügt. Hipper galt danach sowohl in Deutschland als auch in Großbritannien als großer Marineführer. Am 5. Juni 1916 erhielt Hipper durch Wilhelm II. die höchste preußische Tapferkeitsauszeichnung, den Orden Pour le Mérite. Der bayerische König Ludwig III. würdigte seine Leistungen einen Tag später mit der Verleihung des Kommandeurkreuzes des Militär-Max-Joseph-Ordens. Damit verbunden war die Erhebung in den persönlichen Adel und er durfte sich nach Eintragung in die Adelsmatrikel Ritter von Hipper nennen.
Im August 1918 wurde Hipper als Nachfolger von Reinhard Scheer zum Admiral und Chef der Hochseeflotte ernannt. Als in Kiel die Meuterei ausbrach, appellierte er erfolglos an die Seeleute. Hipper trat daraufhin am 30. November 1918 von seinem Posten zurück, wurde bis 13. Dezember 1918 beurlaubt und dann auf sein Gesuch hin zur Disposition gestellt.
Quelle: Wikipedia