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Kluck
Alexander von Kluck
Bildrechte: Unknown, Bildnis Alexander von Kluck, CC BY-SA 3.0

Alexander Heinrich Rudolph von Kluck (* 20. Mai 1846 in Münster; † 19. Oktober 1934 in Berlin) war ein preußischer Generaloberst und Armeeoberbefehlshaber im Ersten Weltkrieg. Er kommandierte zu Beginn des Ersten Weltkriegs die 1. Armee, die 1914 den gescheiterten Angriff auf Paris unternahm. Wegen seines ungeduldigen und eigenmächtigen Vorgehens, das eine Lücke in der deutschen Front entstehen ließ, wird er für das Scheitern des Schlieffen-Plans und damit der deutschen Westoffensive mitverantwortlich gemacht.

Beim Ausbruch des Ersten Weltkrieges wurde Kluck am 2. August 1914 zum Oberbefehlshaber der 1. Armee ernannt; im Oberkommando der 1. Armee (AOK 1) diente ihm Generalmajor Hermann von Kuhl als Chef des Generalstabes, ein offensiver Geist wie er. Die 1. Armee hatte ihre Position am äußersten rechten Flügel des deutschen Heeres im Westen, der gemäß der „Großen Denkschrift“ des Generalobersten Schlieffen (Schlieffen-Plan) die schnelle Schwenkung durch Belgien und Nordfrankreich in Richtung Paris durchführen sollte. Ziel des rechten Flügels war es, den linken Flügel des französischen Heeres aufzurollen, Paris zu umfassen und so den Krieg im Westen zu einem schnellen Ende zu bringen, damit die deutschen Westarmeen für den Kampf gegen das Russische Reich im Osten zur Verfügung standen. Klucks 1. Armee erhielt die untere Seine zum Ziel.

Die Ausführung dieses Planes scheiterte im August/September 1914 an einer Vielzahl verschiedener Momente – an organisatorischen und logistischen Schwächen des Schlieffen-Plans.

Quelle: Wikipedia

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