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Die Sage vom Raubritter Diez von Schaumburg.
Die Sage vom Raubritter Diez von Schaumburg.
1337
Ritter Dietz von Schaumburg, ein sehr tapferer und Kühner Mann, hatte im Heere des Kaisers Ludwig gedient; weil er aber von diesem, der nicht immer gut bei Kassa war, den rückständigen Sold von einigen hundert Pfenningen nicht erhalten konnte, verlegte er sich aufs Rauben. Dieses Handwerk war in den damaligen Zeiten unter der Ritterschaft sehr gewöhnlich, und es ging damals allgemein der Spruch:
Reiten und Rauben ist keine Schande,
Das thun die Besten in dem Lande.
Diez von Schaumburg trieb aber sein Unwesen zu arg, so daß die Reichsstädte Augsburg, Nürnberg, Donauwörth und Rothenburg auf seine Befehdung drangen, weil er Kaufleuten aus diesen Städten auf ihren Waarenzügen angegriffen und ausgeraubt hatte.
Endlich wurde der Schaumburger samt seinen vier