Münchner Personenverzeichnis

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Josef Heigenmooser (* 1845 in Chieming; † 1921) war ein deutscher Lehrer.

Heigenmooser war Direktor der Kreislehrerinnenbildungsanstalt für Oberbayern. Er forschte und schrieb zur Schulgeschichte. Er war Vorsitzender des Altertumsvereins München.

Heigenmooser verfasste unter anderem ein Buch über die Geschichte der Pädagogik mit besonderer Berücksichtigung auf den Einzug der pädagogischen Lehre in Bayerischen Schulen. Der aufgeklärte und humane Pädagoge Im Laufe seines Lebens entstanden viele weitere wissenschaftliche Abhandlungen über die bayerische Schulgeschichte und sogar ein Leitfaden zur Schulhygiene. Er war bei diesen Werken der Zeit immer voraus – so beschäftigte er sich damals schon mit der Schädlichkeit von Alkoholgenuss und Rauchen bei Lehrern und war gegen den Einsatz der „Prügelstrafe“. Zum Thema Schulstrafen mahnte er seine Lehrerkollegen, dass Demütigungen, wie das „Hinausknien“ und das Anheften von „Strafabzeichen“ der falsche Weg innerhalb der Schulpädagogik sei. Heigenmooser liebte Bücher und schaffte sich im Laufe der Jahre eine beachtliche Sammlung an Publikationen an. Die Geburtsstunde der Süddeutschen Lehrerbücherei schlug Anfang August 1896, als Josef Heigenmooser der Hauptversammlung des Bayerischen Lehrervereins seine gesammelten Werke vorstellte. Im Jahr 1911 besaß die Münchner Bücherei schon 16.000 Werke.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Heigenmooserstraße 
25. Laim (St. Ulrich)