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Otto Klemperer (gebürtig Otto Nossan Klemperer; * 14. Mai 1885 in Breslau; † 6. Juli 1973 in Zürich) war ein deutscher Dirigent und Komponist. Er gilt als einer der großen Dirigenten des 20. Jahrhunderts.
In seiner weiteren Laufbahn kam er an das Stadt-Theater Hamburg (1910–1912) und das Stadttheater Barmen (1912–1913). Von 1914 bis 1917 war er Pfitzners Stellvertreter am Stadttheater in Straßburg und Chefdirigent der Straßburger Philharmoniker. Danach folgte eine Tätigkeit als Kapellmeister, später als Generalmusikdirektor an der Kölner Oper (1917–1924).
Durch den katholischen Geistlichen Franz Xaver Münch, mit dem er freundschaftlich verbunden war, fand er 1918 Kontakt zur Abtei Maria Laach und konvertierte 1919 vom jüdischen Glauben zum Katholizismus. In Köln heiratete er 1919 die Sängerin Johanna Geisler.
Von 1924 bis 1927 wirkte Klemperer als Generalmusikdirektor in Wiesbaden, seine schönste Zeit, wie er später bekundete. Danach leitete er bis 1931 die Krolloper in Berlin. Klemperer wurde berühmt für seine Aufführungen zeitgenössischer Werke, wie zum Beispiel Arnold Schönbergs Die glückliche Hand, Leoš Janáčeks Oper Aus einem Totenhaus, Igor Strawinskys Oedipus Rex und Paul Hindemiths Cardillac.
Klemperer hatte sich durch seine aufsehenerregenden Aufführungen in der Zeitspanne zwischen dem Ende des Ersten Weltkrieges und der Machtergreifung Hitlers 1933 einen Ruf als einer der ganz großen Dirigenten des Deutschen Reichs erworben.
Quelle: Wikipedia