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Lange
Helene Lange
Bildrechte: Atelier Elvira, Helene Lange vor 1899, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons

Helene Lange (* 9. April 1848 in Oldenburg; † 13. Mai 1930 in Berlin) war eine deutsche Politikerin (DDP), Pädagogin und Frauenrechtlerin. In den Jahren 1919 bis 1921 war sie Mitglied der Hamburgischen Bürgerschaft.

Helene Lange war deutsche Patriotin, deren Sarg nach ihrem Wunsch mit einer schwarz-rot-goldenen Fahne bedeckt wurde und die unter anderem Theodor Körner, Giuseppe Garibaldi und Christian August von Schleswig-Holstein-Sonderburg-Augustenburg zu ihren Jugendhelden zählte. Die Farben Schwarz-Rot-Gold symbolisierten für sie nicht nur die Nation, sondern waren für die 1848 Geborene insbesondere auch die Farben von Einheit und Demokratie.

Nachdem das Reichsvereinsgesetz von 1908 Frauen den Zutritt zu politischen Parteien ermöglicht hatte, trat Helene Lange zusammen mit Gertrud Bäumer und anderen führenden Frauenrechtlerinnen in die Freisinnige Vereinigung (FVg) ein, die 1910 in der Fortschrittlichen Volkspartei (FVP) aufging. Sie gehörte zu dem Kreis um Friedrich Naumann. Nach dem Ersten Weltkrieg gehörte Lange zu den Mitbegründerinnen der Deutschen Demokratischen Partei (DDP), für die sie 1919 in die Hamburgische Bürgerschaft als Alterspräsidentin einzog und deren Ehrenvorsitzende sie später wurde. Als Gertrud Bäumer 1920 als Ministerialrätin ins Reichsministerium des Innern berufen wurde, siedelte Lange mir ihr wieder nach Berlin über. Lange, die nun über 70 Jahre alt und durch Krankheiten geschwächt war, wirkte danach kaum noch in der Öffentlichkeit und zog sich auf eine Beraterrolle für ihre Nachfolgerinnen zurück.

Quelle: Wikipedia

Straßenbenennung

Helene-Lange-Weg 
9. Neuhausen-Nymphenburg (Oberwiesenfeld)