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Daniel Specklin (* 1536 in Straßburg; † 18. Oktober 1589 in Straßburg) war ein elsässischer Festungsbaumeister, Ingenieur und Kartograph. Sohn des Formschneiders Veit Rudolf Specklin, der u. a. für das berühmte "Kräuterbuch" von Leonhard Fuchs gearbeitet hat.
Noch im Jahr 1576 brach er im Auftrag des bayerischen Herzogs Albrecht V. (Bayern) nach Ingolstadt auf, um die dortigen Festungsanlagen zu erneuern, 1577 weilte er zu ähnlichen Zwecken in Ulm. Im selben Jahr, am 5. Oktober 1577, wurde er zum Stadtbaumeister seiner Heimatstadt ernannt – für ein jährliches Gehalt von 250 Gulden.
Neben der Konzeption und Durchführung einer Vielzahl von Bauarbeiten – auch in anderen elsässischen Städten, z. B. Ensisheim – schrieb er auch theoretische Abhandlungen (Hauptwerk: „Architectura von Vestungen“, 1589) und verfasste in Anlehnung an die berühmte Schedel’sche Weltchronik eine „Straßburger Chronik“.
Quelle: Wikipedia