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Domenico Gaetano Maria Donizetti (* 29. November 1797 in Borgo Canale, heute in Bergamo in Italien; † 8. April 1848 in Bergamo) war einer der wichtigsten Opernkomponisten des Belcanto. Einige seiner Opern wie Anna Bolena (1830), L’elisir d’amore (1832), Lucrezia Borgia (1833), Lucia di Lammermoor (1835), Maria Stuarda (1835), La fille du régiment (1840), La favorite (1840) und Don Pasquale (1843) gehören zum Standardrepertoire der Opernhäuser weltweit.
Insgesamt sind für Donizetti 71 Opern nachweisbar.[8] Davon sind eine Reihe von Frühwerken, z. B. Olimpiade (1817) oder L’ira d’Achille (1817), verloren gegangen. Eine lückenlose Aufführungstradition seit der Uraufführung besteht lediglich bei L’elisir d’amore (1832), Lucia di Lammermoor (1835), La fille du régiment (1840) und Don Pasquale (1843). Die anderen Opern Donizettis gerieten entweder gleich nach der Uraufführung oder ab der Mitte des 19. Jahrhunderts in Vergessenheit und wurden dann nur noch gelegentlich aufgeführt. Erst rund 100 Jahre später wurden im Zuge der Belcanto-Renaissance auch eine Reihe von Donizetti-Opern wiederentdeckt, die sich seither regelmäßig in den Spielplänen der Opernhäuser wiederfinden, dazu gehören vor allem die sog. Tudor-Opern Anna Bolena, Maria Stuarda und Roberto Devereux, auch Lucrezia Borgia, La favorite, Linda di Chamounix sowie Le convenienze ed inconvenienze teatrali oder Viva la mamma! Seit den 1980er-Jahren liegen aber von fast allen Tonaufzeichnungen vor, auch von den selten gespielten Opern.
Quelle: Wikipedia