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Margareta von Antiochia, in der orthodoxen Kirche Marina, (* in Pisidien; † um 305) war Jungfrau und Märtyrin an der Wende vom 3. zum 4. Jahrhundert.
Margareta war die Tochter eines heidnischen Priesters und wurde von einer christlichen Amme erzogen. Als der Vater die Hinwendung der Tochter zum christlichen Glauben bemerkte, denunzierte er sie beim Stadtpräfekten. Vor Gericht gestellt, weckte sie das Begehren des Richters, der sie umso härter bestrafte, als sie ihn zurückwies: Sie sollte mit Fackeln versengt und in Öl gebraten werden. Als sie bei dieser Prozedur unverletzt geblieben sein soll, wurde sie enthauptet. Zahlreiche Menschen ließen sich infolgedessen taufen.
Jeanne d’Arc gibt Margareta als eine der Stimmen an, von denen sie geleitet wurde. Sie zählt, zusammen mit den hll. Barbara und Katharina, zu den14 Nothelfern, unter Hinzunahme der hl. Dorothea bilden sie die Gruppe der Virgines capitales, der bedeutenden Jungfrauen.
In der christlichen Ikonographie gibt es Darstellungen Margaretas seit dem 10. Jahrhundert (im Osten) bzw. 12. Jahrhundert (im Westen, zum Beispiel in der Kathedrale von Tournai). Margaretha wird häufig – so auf dem Gnadenaltar in Vierzehnheiligen – mit einem Drachen als ikonographisches Heiligenattribut dargestellt. Ein weiteres Attribut ist ein kleines Kreuz.
Quelle: Wikipedia