Preis: 20.00 €, erm. 10.00 €
Uhrzeit: 19:00
Ort: Literaturhaus München, Saal
Trauma, Identitätsverlust, Übernahme … – es gibt viele Gründe für die Radikalisierung im Osten Deutschlands und das scheinbar unaufhaltsame Erstarken von AfD und BSW. Die Bereitschaft zu Gewalt und Ausgrenzung ist nur oberflächlich beantwortet mit den bekannten Vorurteilen gegenüber Ostdeutschland. Ein genauer Blick auf diesen Brandherd der deutschen Demokratie ist nötig: Ines Geipel („Fabelland“, S. Fischer), Lukas Rietzschel („Raumfahrer“, dtv) und Bundestagspräsident a. D. Wolfgang Thierse diskutieren den Zusammenhang von Verleugnung, Verdrängung und Gewalt in der DDR-Geschichte und seine Auswirkungen bis heute. Ein generationenübergreifender Austausch über die Lage der Demokratie in Ost und West.
Ines Geipel Schriftstellerin und Professorin für Deutsche Verskunst an der Berliner Hochschule für Schauspielkunst „Ernst Busch“
Lukas Rietzschel Schriftsteller
Wolfgang Thierse Bundestagspräsident a. D.
Jens Bisky Journalist und Autor, Moderation