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II. Staats- und königliche Gebäude öffentlichen Zweckes. Denkmäler.
den Bogenstellungen. Derselbe stammt von dem herzoglichen Marstallgebäude und wurde als eines der ältesten Renaissancewerke Münchens um die Mitte des 16. Jahrhunderts an die Stelle der
gothischen Lauben gesetzt. In diesem Hof wurden seiner Zeit die Turnierübungen der herzoglichen Familie gehalten. Die gegenwärtige Fassade erhielt das alte Gebäude erst im Jahre 1809 nach dem Plane des im derben weinbrenner’schen Style thätigen Hofbauintendanten Andr. Gärtner. Der neuere Theil (1860 erbaut) ist das erste Gebäude der Maximiliansstrasse vis ä vis dem Hoftheater und bildet in seiner Strassenfronte mit dem Cafe Maximilian eine symmetrische Baugruppe, welche durch einen spitz-bogigen Arkadengang verbunden wird. Der Entwurf ist von Bürklein; die Statuen auf den Arkaden beziehen sich auf Zweige der Wissenschaft und Technik, die mit dem Münzw’esen in nahem Zusammenhänge stehen.
9. Das Hauptzollamt
Bayerstrasse 40 a, ist von Bürklein entworfen und wurde in den letzten Jahren unter spezieller Leitung des k. Betriebs-Ingenieurs Hartmann ausgeführt, ln Folge der eigenthümlichen Lage gegenüber den Bahnhofsgeleisen, mit denen der Bau in direkte Verbindung zu setzen war, hat das Gebäude, wie die Grundrissskizze