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Bürgerliche Bauten
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Wohnhaus des Bildhauers Roman Boos, Hackenstraße 10
Nach einer Aufnahme aus dem Besitz des Kommerzienrats Radspieler
haben einfachere Häuser diese geometrische Felderteilung beibehalten, wo an reicheren Fassaden längst die lustige Ornamentik der Rokokozeit blühte. Das Haus „zur Hundskugel", ehemals vom Bildhauer Roman Boos bewohnt, das erst 1741 errichtet wurde, ist ein Beispiel dafür. Der Wechsel zwischen Rieselbewurf und Glattputz brachte etwas mehr Leben in die Wand, als man nach und nach aufhörte, durch kräftige Farben die Unterschiede der Flächen zu betonen. Aber auch die Fassadenmalerei nährte noch immer tüchtige Meister, wenngleich sie sich von der Straße immer mehr zurückzog. Abbildungen und zeitgenössische Berichte heben zumal den Schmuck des Landschaftshauses am Marienplatz hervor, der 1570 geschaffen wurde, aber gegen die Mitte des 18. Jahrhunderts dem modischen Stuck hat weichen müssen (Abb. Seite 43 und 168). Hans Bockhsberger und