Stadtgeschichte München

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Städtisches Gebäude in der Ledererstraße, abgebrochen 1897
Nach einer Aufnahme von Otto Aufleger

vorigen, namentlich in den vornehm und abwechslungsreich angelegten Zugangsräumen, die wie auch ein Teil der Innenausstattung glücklicherweise erhalten geblieben sind. Die Fassade bedeutet eine starke Annäherung an das typische französische Palastschema mit dem gequaderten Erdgeschoß und der zwei Stockwerke umfassenden Pilasterordnung, sie steht aber darin in München neben Zuccalis Versuch am Palais Porcia vereinzelt da. Im übrigen ist aber die übliche Austeilung mit dem giebelgekrönten dreiachsigen Mittelrisalit, die nach Effners Vorbild für das größere Palais allgemein wurde, beibehalten. Während bei dem ersten Bau das Ornament eine etwas vordringliche Rolle spielt, ist es hier gegen die großen Ar-