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Schießstätte Obergeschoß - Sendlinger Oberfeld
Die Schießstätte wurde nach den Plänen der Architekten Paul Pfann und G. Blumentritt in den Jahren 1892/93 erbaut. Die Gesamtanlage ist derartig, daß eine Reihe von Hochbauten das Schußfeld vollständig gegen den Vorgarten abschließt. Das Schußfeld ist seitlich begrenzt durch Wände aus Stampfbeton. Nach der Tiefe sind Erdwälle für die Entfernungen 130, 175, 300 und 450 m angeordnet, dazu noch solche für die Jagd- und Einschußstände, die durch einen gedeckten Gang verbunden, an der Südseite des Grundstückes liegen. Die 34 Schießstände befinden sich an der Westseite des Hauptgebäudes und an den beiderseits sich anschließenden Wandelhallen. Den Mittelpunkt des Erdgeschosses des Hauptbaues bildet der Ladesaal, in dem sich die mittleren sechs Doppelschießstände befinden. Der Raum wird durch Fenster, die über den Schießständen angebracht sind, erleuchtet. Außer einigen Räumen für die Schützengesellschaft selbst, ist im Erdgeschoß noch eine öffentliche Gastwirtschaft untergebracht. Im Obergeschoß befinden sich die Repräsentations- und Festräume. Der Vorgarten wird in seinem nördlichen Teil für die Gastwirtschaft benutzt. Die Baukosten für die Gesamtanlage einschließlich des Grunderwerbs und aller Einrichtungen betragen rund M. 584000.