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München und seine Bauten

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Corpshaus Rheno-Palatia - Torggelstube

Entworfen auf Grund Kommissionen beratener Grundrisse, die Fassaden auch unter Einhaltung eines von der Vorbesitzerin des Platzes, der K. Hofbräuhausverwaltung, vorgeschriebenen, von Heilmann & Littmann entworfenen Gesamtfassadenbildes für die Ostseite des Platzes. In dem harmonischen Zusammenwirken dieserOstseite desPlatzl mit der nach den Plänen von Baurat Dr. Hans Grässel gestalteten Nordseite, Orlandohaus und Barnbichlerhäuser, Pfisterstraße Nr. 4 und 5, beruht die günstige Erscheinung dieses neuen Platzbildes der Stadt, ein Fingerzeig, wie derartige Platzbilder auch in unserer Zeit noch zu schaffen sind durch rechtzeitig aufgestellte Pläne für die Gesamterscheinung seitens der einschlägigen Behörden. (Künstlerische Bauberatungsstelle.) Verputzter Backsteinbau mit Portalen und Erkern aus Muschelkalkstein. Bildhauerarbeiten von Bruno Diamant. Im Erdgeschoß Weinrestaurant Torggelstube, etwas Aehnliches wie der Bräuausschank bei den Münchener Brauereien, hier die Tiroler Bezeichnung Torggelstube für eine direkt neben der Weinkelter gelegene Probierstube von Traubenwein, demgemäß auch die innere Ausstattung und Einrichtung. Neben der Torggelstube ein Herrnstübl, im 1. Obergeschoß die Bäume des Corps Nheno- Palatia, Kneipsaal, Konventzimmer, Bibliothek- und Gesellschaftszimmer mit ausgezeichnetem Corpsbild von Professor R. von Seitz, Malereien von Professor I. Bradl u. a.

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