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Bayer. Nationalmuseum - Studiengebäude
Das Bayerische Nationalmuseum ist eine Schöpfung König Maximilians II. Schon im Jahre 1855 wurden in den Räumen der Herzog-Maxburg die gesammelten Schätze provisorisch untergebracht. Aber schon im Laufe des ersten Jahrzehntes erfuhren sie eine derartige Bereicherung, daß an die Errichtung eines eigenen Museums gedacht werden mußte. Der in der Maximilianstraße befindliche Neubau des Taubstummeninstitutes wurde zur Aufnahme der Sammlungen bestimmt und demgemäß für Museumszwecke entsprechend umgestaltet. Am 12. Oktober 1867 fand die Eröffnung des Neuen Museums statt. Im Laufe der Jahre wurden auch diese Räume zu klein und die zunehmende Ueberfüllung der Säle führte eine Gefährdung der Feuersicherheit herbei; die Erstellung eines neuen Gebäudes war dringend geboten und der Bayerische Landtag genehmigte 1892 die Mittel zum Neubau. Aus der auf die Architekten Professor Dr. G. von Hauberrisser, Professor L. Romeis (ch) und Professor Dr. G. von Seidl beschränkten Konkurrenz ging der letzterwähnte siegreich hervor und erhielt den Auftrag, die Pläne des neuen Gebäudes auszuarbeiten, welche am