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Bauten im Bereiche der Staatsministerien
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Neubau des Verkehrsministeriums - Vogelperspektive
Mit der Einsetzung eines eigenen Berkehrsministeriums in Bayern im Jahre 1903 wurde bald dem Gedanken näher getreten, für dessen Zwecke einen Monumentalbau auf dem noch verbleibenden Teile des Maffeiangers zu errichten. Die Zusammenlegung der Posträume mit denjenigen des Verkehrsministeriums auf ein und denselben Platz bedingte eine gegenseitige Rücksichtnahme beziehungsweise die Verschmelzung des Gesamtraumbedarfes in einen einheitlichen Gebäudekomplex. Im Mai 1903 arbeitete zunächst die K. Oberste Baubehörde ein Vorprojekt aus, welches als Grundlage für die beim Landtag zu beantragenden Baumittel diente. Zur Erlangung von Ideen für die Herstellung eines Gebäudes des Berkehrsministeriums und eines Zentralbriefpostamtes wurde ein Wettbewerb unter den Architekten bayerischer Staatsangehörigkeit eröffnet, dessen Ergebnis in den einschlägigen Fachblättern eingehend besprochen worden ist. Kurz nach dem Erlaß des Wettbewerbs wurde mit dem k. Professor und Architekten C. Hocheder vom K. Staatsministerium des Innern Vertrag abgeschlossen, wonach diesem die Herstellung der Baupläne und die Ausführung des Baues im Rahmen der vorgesehenen Mittel unter eigener Verantwortung übertragen worden ist. Während der für den genannten Wettbewerb angesetzten Frist arbeitete derselbe, vom K. Staatsministerium beauftragt, unabhängig vom Wettbewerb, aber nach dessen Programm und ebenso unabhängig vom ersten Vorprojekt der K. Obersten Baubehörde, Pläne aus, die von der