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Bauten im Bereiche des Kriegsministeriums
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Kriegsschule - Blutenburgstraße
Das Kriegsschulgebäude wurde 1891/94 durch den vormaligen k. Bauamtmann Frhr. von Schacky erbaut. Die Kriegsschule enthält außer den Unterrichts- und Wohnräumen für zirka 130 Kriegsschüler die Dienstwohnungen für sieben Jnspektionsoffiziere und für das Hauspersonal; ferner die Diensträume der Direktion, eine Speiseanstalt für die Kriegsschüler und eine solche für die unverheirateten Offiziere. Gesamtbaukosten (ohne Einrichtung) einschließlich Fechthalle M. 1148000, 1 cbm M. 18.60. Die Dächer sind mit Schiefer eingedeckt. Die Fassaden des Gebäudes sind in Backsteinverblendmauerwerk hergestellt, Gliederungen, wie Gesimse und Fenstereinfassungen bestehen aus Haustein, der Sockel aus Granit. Das Gebäude besitzt eine Niederdruckdampfheizung mit Bentilationsanlage und elektrische Beleuchtung. Ueber dem Haupteingang am Mittelbau, in einer Nische im zweiten Obergeschoß befindet sich eine 2 m hohe Marsbüste, oben an der Attika ein bayerischer Wappenaufsatz in Kelheimer Kalkstein, erstere vom Bildhauer Otto Lang, letztere von Thomas Dennerlein in München ausgesührt.