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München und seine Bauten

Städtische Bauten

Gebäude für sanitäre Zwecke

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Karl Müller'sches Volksbad - Frauenschwimmhalle

raum wurde als nicht unbedingt nötig 1908 zur Erweiterung Der Räume des Dampfbades verwendet und hier auch ein elektrisches Lichtbad eingerichtet. Im Untergeschoß liegt ein Brausebad für Männer, mit 15 Zellen, und ein solches fürFrauen, mit dreiZellen, ferner einige medizinische Bäder; endlich ein Hundebad. In diesem Geschoß ist auch die Wäscherei und das Maschinenhaus für die Warmwasserbereitung und für die Heizungs- und Lüftungsanlage untergebracht, wozu Dampf und elektrische Energie vom benachbarten Elektrizitätswerk, Muffatwerk, geliefert wird. Für die Unterbringung der Wasserreserven dient der Turmbau. An Wohnungen sind im Gebäude solche für den Anstalts- leiter, den Maschinisten und den Hausmeister vorgesehen. Die Ausführung erfolgte im Untergeschoß durchwegs in Beton, sonst als Putzbau mit Muschelkalksteinverwendung für die Architekturgliederung. Am plastischen Schmuck sind folgende Künstler beteiligt: Josef Floßmann, I. Rauch, E. Pfeifer, H. Hahn, G. Bersch, L. Gamp. Die Baukosten betrugen M. 1792609, wovon M. 355530 auf die innere Einrichtung treffen. Der cbm umbauten Raumes stellt sich auf M. 31.60 mit, auf M. 25.— ohne innere Einrichtung. Die Anstalt hat im ersten Betriebsjahr 411315, im Jahre 1911 im ganzen 862782 Bäder abgegeben. 659 42*

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