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Die Luitpoldbrücke wurde unter der Oberleitung der Kgl. Obersten Baubehörde ausgeführt; bei den übrigen Brücken lag die Bauleitung in den Händen des städtischen Baurats Frauenholz, dem als Mitarbeiter Oberingenieur Norkauer und Wasserbauinspektor Knorr beigegeben waren.
Als Architekt war an der Max-Joseph- und Wittelsbacher Brücke Professor Dr.-Jng. Theodor Fischer, an der Maximilians-, Cornelius- und Reichenbachbrücke Professor Dr. Friedrich von Thiersch mitwirkend.
Die Ausführung sämtlicher vorgenannter Brücken mit Ausnahme der Ludwigsbrücke geschah durch die Bauunternehmung Sager & Woerner.
Isarhangsicherung
Zu beiden Seiten der Isar von Thalkirchen an aufwärts sind oft bis zu 30 m hohe Steilhänge aus Nagelfluhgestein mit Kiesüberwerfungen vorhanden. Da die Isar bis zum Jahre 1906 an dortiger Stelle nicht korrigiert war, hatten die Hochwasser den Fuß des Hanges angegriffen und im Verein mit den Witterungseinflüssen gefährliche Abstürze und oft steinbruchartige Rutschstellen verursacht. Um das obere wertvolle Gelände vor weiteren Abrissen zu sichern und die beliebten Promenadewege in den unteren Jsar- auen zu schützen und zu erhalten, wurde in den Jahren 1910 bis 1912 mit einem Kostenaufwand von fast M. 140000 der rechtseitige Hang zwischen der Marienklause und der Großhesseloher Eisenbahnbrücke gesichert. Am Fuße der Rutschstellen wurden schützende Eisenbetonmauern errichtet, hinter welchen in flacher Böschung Ausfüllmaterial eingebracht und angepflanzt wurde. Die gefährdeten Nagelfluhfelsen wurden mittelst Mauern auf eingerammten Pfählen gesichert und wo nötig auch nach außen hin verkleidet. Die Betonmauern wurden mittelst Lassen, Höhlungen,