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Wilhelm. Nach des damaligen Bürgermeisters Georg Katzmaier Erzählung über die Unruhen in München in den Jahren 1397 bis 403, die er als Augenzeuge und Mittheilnehmer aufzeichnete, und deren wir in einem der nächstfolgenden Abschnitte ausführlicher erwähnen müssen, traf genannter Katzmaier, welcher von der Bürgerschaft in ihren streitigen Angelegenheiten an die Herzoge abgeordnet war, die beiden Herzoge Stephan und Wilhelm „bei der Schymlin“ an, wo sie an dem einen Tische saßen und aßen, während die herzoglichen Räthe Warmund von Pienzenau und Albrecht von Danheim an dem anderen Tische saßen. Von diesem Gasthause aus wurden die bezüglichen Verhandlungen mit dem Herzoge Ernst gepflogen, der sich in der alten Veste (dem alten Hofe) befand.
Besonders aber schein Herzog Wilhelm von den Reizen der schönen Wirthsenkelin gefangen worden zu sein und mit ihr ein Liebesverhältniß gepflogen zu haben, das nicht ohne Folgen blieb, indem sie ihm einen Knaben Konrad gebar, der nachmals den Namen Konrad von Egenhofen führte und von seinem Vater, dem Herzoge Wilhelm das Schloß Planegg zum Geschenke erhielt. Die weiteren Lebensverhältnisse dieser Geliebten des Herzoges sind unbekannt; ihr Vater aber Hans Schymel, der Sohn der Adelheid Schymel, wurde zum herzoglichen Zöllner in Wasserburg ernannt.
Adelheid Schymel verkaufte später dieses Haus und die Freiberg.
Im Jahre 142 stifteten Adelheid Schymel und ihr Sohn Hand der Schymel ein ewiger Licht und eine