Münchner Bauwerke

Kath. Kirche St. Nikolaus

Name Kath. Kirche St. Nikolaus
Stadtbezirk 12. Schwabing-Freimann
Stadtbezirksteil Freimann
Straße Heinrich-Groh-Straße 11
Sakral katholisch
Kategorie Kirche  
Suchbegriffe Kath. Kirche St. Nikolaus 

Beschreibung

Kath. Kirche St. Nikolaus, Altarraum und Sattelturm gotisch, Langhaus 1880; mit Ausstattung; um die Kirche Friedhof mit Grabsteinen. Im Ortskern von Freimann.

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Kath. Kirche St. Nikolaus Heinrich-Groh-Straße
Bildrechte: © Gerhard Willhalm, St. Nikolaus, CC BY-NC 4.0
 

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Die römisch-katholische Filialkirche St. Nikolaus in der Heinrich-Groh-Straße 11 im Münchner Stadtteil Freimann im Stadtbezirk Schwabing-Freimann geht auf eine frühgotische Chorturmkirche aus der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts zurück, von der nur noch der Turm erhalten ist. Das heutige Langhaus wurde gegen Ende des 19. Jahrhunderts im Stil der Neugotik errichtet. Die Kirche, die dem heiligen Nikolaus von Myra geweiht ist, gehört zu den geschützten Baudenkmälern in Bayern.

Die Freimanner Kirche wurde bereits um 1030 erstmals erwähnt. Sie war ursprünglich der heiligen Margaretha geweiht und Filialkirche von St. Martin in Mallertshofen, später von St. Katharina in Garching. Um 1320 wurde eine Kirche aus Stein mit einem massiven Chorturm im Osten errichtet. Von der Kirche, die 1504 im Landshuter Erbfolgekrieg und ein zweites Mal 1632 im Dreißigjährigen Krieg abbrannte, blieb nur der Turm erhalten. Das Langhaus wurde im 17. Jahrhundert wieder aufgebaut.

Im Jahr 1739 fand ein Wechsel des Patroziniums zum heiligen Nikolaus von Myra statt, von dem man einen besonderen Schutz vor den häufigen Hochwassern der Isar erhoffte.

Im Jahr 1882 erfolgte eine umfassende Renovierung und Regotisierung der Kirche. Man erhöhte das Langhaus, zog eine flache bundwerkartige Holzdecke ein und veränderte die barocken Fenster im Stil der Gotik.

Im Jahr 1904 wurde St. Nikolaus zur selbstständigen Pfarrei erhoben. Nach dem Bau der neuen Freimanner Pfarr‐ und Ordenskirche St. Albert im Jahr 1933 wurde die Nikolauskirche Filialkirche. 1937 wurde sie zur Kriegergedächtniskapelle umgestaltet. Heute wird sie als Werktagskirche der Pfarrei St. Albert genutzt.

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