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Pro­sze­ni­um des kurfürstlichen Opernhauses (Griechischer Markt)

Pro­sze­ni­um des kurfürstlichen Opernhauses

Orginal


Kupferstich. Vermutlich das Proszenium des churfürstlichen Opernhauses mit Balletszene aus der Oper " Sevio Tullio" anläßlich der Vermählung des Kurfürsten Max Emanuel mit Maria Antonia. 1688.

Das Opernhaus befand sich, ein längliches Viereck bildend, beiläufig an der Stelle des heutigen Schulhauses am griechischen Markt und hatte seinen Haupteingang dem Ministerium (Theatinerkloster) gegenüber. Von der Residenz führte der sogenannte Hofgang direkt zum Theater. Der nahe befindliche Jungfernturm, der im J. 1804 abgebrochen wurde, diente im 18. Jahrhundert zur Aufbewahrung der Dekorationen und Requisiten dieses Theaters. (Der erwähnte Hofgang, welcher von der Residenz zur Herzog-Maxburg bis zum Herzogspital sich hinzog, verschwand ebenfalls schon 1804.) Das alte Opernhaus wurde 1658 unter Churfürstl Ferdinand Maria nach dem vorbildlichen theater von Palladio in Vicenza durch Santufini erbaut. Zur Aufführung kamen deutsche Singspiele und in das Deutsche übersetzte Opern, 1778 war es noch das eigentliche Hoftheater für Oper, Schauspiel und Ballet. 1802 wurde es wegen Baufälligkeit abgebrochen (siehe auch Blatt 195).

Lit. Oskar Merz, Opernhäuser. (Ausschn. M.N.N. 1895.)

 

Titel Pro­sze­ni­um des kurfürstlichen Opernhauses
Autor Pro­sze­ni­um
Zeit 1686
Ort München
Stadtteil Altstadt
Straße Salvatorplatz
Standort Griechischer Markt
Lat/Lng 48.1416978 - 11.5748611
Kategorie Theater Opernhaus 
Suchbegriff Opernhaus Hoftheater 
Bildart Kupferstich
Bildgröße 2360px - 1712px
Alte Bilder 2021-09-04 20:07:44

Kupferstich. Vermutlich das Proszenium des churfürstlichen Opernhauses mit Balletszene aus der Oper " Sevio Tullio" anläßlich der Vermählung des Kurfürsten Max Emanuel mit Maria Antonia. 1688.

Das Opernhaus befand sich, ein längliches Viereck bildend, beiläufig an der Stelle des heutigen Schulhauses am griechischen Markt und hatte seinen Haupteingang dem Ministerium (Theatinerkloster) gegenüber. Von der Residenz führte der sogenannte Hofgang direkt zum Theater. Der nahe befindliche Jungfernturm, der im J. 1804 abgebrochen wurde, diente im 18. Jahrhundert zur Aufbewahrung der Dekorationen und Requisiten dieses Theaters. (Der erwähnte Hofgang, welcher von der Residenz zur Herzog-Maxburg bis zum Herzogspital sich hinzog, verschwand ebenfalls schon 1804.) Das alte Opernhaus wurde 1658 unter Churfürstl Ferdinand Maria nach dem vorbildlichen theater von Palladio in Vicenza durch Santufini erbaut. Zur Aufführung kamen deutsche Singspiele und in das Deutsche übersetzte Opern, 1778 war es noch das eigentliche Hoftheater für Oper, Schauspiel und Ballet. 1802 wurde es wegen Baufälligkeit abgebrochen (siehe auch Blatt 195).

Lit. Oskar Merz, Opernhäuser. (Ausschn. M.N.N. 1895.)

 

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