Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Jeanette Kiesler |
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geboren | 7.6.1934 [München] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schülerin |
Straße | Ländstr. 6 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1337423,11.5857982 |
Personen | Kiesler Jeanette |
Rückkehr der Namen
Jeanette Kiesler, geb. am 07.06.1934 in München, war mehrmals mit ihrem jüngeren Bruder Fritz Kiesler im Heim der Israelitischen Jugendhilfe in der Antonienstr. 7. Jeanettes Bruder Alexander starb mit zwei Jahren in der Anstalt Egling-Haar als Euthanasieopfer. Die Schwester Rachel wurde 1940 geboren. Die Eltern, die Kaufleute Markus und Maria Kiesler, wohnten in der Ländstr. 6. Mit dem ersten Transport am 20.11.1941 verschleppte die SS Jeanette Kiesler und ihre Mutter, sowie ihre beiden Geschwister nach Kaunas, Litauen, wo sie ermordet wurden. Ihr Vater wurde im Oktober 1939 nach Buchenwald und im Juli 1942 nach Auschwitz deportiert. Auch er wurde ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Jeanette Kiesler, geb. am 07.06.1934 in München, war mehrmals mit ihrem jüngeren Bruder Fritz Kiesler im Heim der Israelitischen Jugendhilfe in der Antonienstr. 7. Jeanettes Bruder Alexander starb mit zwei Jahren in der Anstalt Egling-Haar als Euthanasieopfer. Die Schwester Rachel wurde 1940 geboren. Die Eltern, die Kaufleute Markus und Maria Kiesler, wohnten in der Ländstr. 6. Mit dem ersten Transport am 20.11.1941 verschleppte die SS Jeanette Kiesler und ihre Mutter, sowie ihre beiden Geschwister nach Kaunas, Litauen, wo sie ermordet wurden. Ihr Vater wurde im Oktober 1939 nach Buchenwald und im Juli 1942 nach Auschwitz deportiert. Auch er wurde ermordet.