Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Katharina Lange (geb. Silbersohn) |
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geboren | 4.5.1891 [Königsberg in Preußen] |
gestorben | 19.8.1937 [München] [Suizid] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Ärztin |
Straße | Ainmillerstraße 10 |
Stadtbezirk | 12. Schwabing-Freimann |
Stadtbezirksteil | Schwabing |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1586619,11.5831118 |
Personen | Lange Katharina |
Rückkehr der Namen
Katharina Lange, geb. am 04.05.1891 in Königsberg, war Ärztin. 1910 legte sie in Königsberg ihr Abitur ab und studierte anschließend u.a. in München Medizin. Hier absolvierte sie im Mai 1915 das Staatsexamen und erhielt die Approbation, 1917 folgte die Promotion. Sie praktizierte u.a. in der Ainmillerstr. 10. Ihr nicht-jüdischer Mann war Prof. Dr. med. Johannes Lange, Chefarzt der Psychiatrischen Abteilung am Schwabinger Krankenhaus und ab 1930 Direktor der Psychiatrischen und Nervenklinik in Breslau, wo das Ehepaar bis zur Scheidung lebte. Mitte der 1930er Jahre kehrte Katharina Lange nach München zurück. Am 19.08.1937 nahm sie sich das Leben.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Katharina Lange, geb. am 04.05.1891 in Königsberg, war Ärztin. 1910 legte sie in Königsberg ihr Abitur ab und studierte anschließend u.a. in München Medizin. Hier absolvierte sie im Mai 1915 das Staatsexamen und erhielt die Approbation, 1917 folgte die Promotion. Sie praktizierte u.a. in der Ainmillerstr. 10. Ihr nicht-jüdischer Mann war Prof. Dr. med. Johannes Lange, Chefarzt der Psychiatrischen Abteilung am Schwabinger Krankenhaus und ab 1930 Direktor der Psychiatrischen und Nervenklinik in Breslau, wo das Ehepaar bis zur Scheidung lebte. Mitte der 1930er Jahre kehrte Katharina Lange nach München zurück. Am 19.08.1937 nahm sie sich das Leben.