Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Maria Langenegger |
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geboren | 27.8.1876 [Neumarkt in der Oberpfalz] |
gestorben | 5.12.1942 [Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Pestalozzistr. 40 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.12933,11.5668334 |
Personen | Langenegger Maria |
Rückkehr der Namen
Maria Langenegger, geb. am 27.08.1876 in Neumarkt in der Oberpfalz, lebte mit ihrem Mann und den Kindern in Giesing. Weil es ihr nicht gut ging, wurde sie wiederholt in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar behandelt. 1939 veranlasste das städtische Gesundheitsamt in der Pestalozzistr. 40 die Aufnahme in der Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7, die sie am 07.08.1939 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar einwies. Die 66-jährige war stark schwerhörig und beantwortete alle Fragen mit „I weiß net“. Die Ärzte beschrieben sie in der Krankenakte sehr abwertend. Am 05.12.1942 starb sie durch überdosierte Medikamente. Bei ihrem Tod wog sie nur noch 40 kg.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Maria Langenegger, geb. am 27.08.1876 in Neumarkt in der Oberpfalz, lebte mit ihrem Mann und den Kindern in Giesing. Weil es ihr nicht gut ging, wurde sie wiederholt in der Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar behandelt. 1939 veranlasste das städtische Gesundheitsamt in der Pestalozzistr. 40 die Aufnahme in der Nervenklinik in der Nußbaumstr. 7, die sie am 07.08.1939 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar einwies. Die 66-jährige war stark schwerhörig und beantwortete alle Fragen mit „I weiß net“. Die Ärzte beschrieben sie in der Krankenakte sehr abwertend. Am 05.12.1942 starb sie durch überdosierte Medikamente. Bei ihrem Tod wog sie nur noch 40 kg.