Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Julie Lassmann |
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geboren | 18.3.1905 [Hainsfarth] |
gestorben | [Auschwitz] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Chronistin |
Straße | Marienpl. 8 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.137245837863,11.575576533265 |
Personen | Lassmann Julie |
Rückkehr der Namen
Julie Lassmann, geb. am 18.03.1905, war die Tochter von Maier und Sara Lassmann. Ihr Vater war jüdischer Religionslehrer und Kantor und zog 1929 mit seiner Familie nach Rimpar. Dort war Julie Lassmann gut in das dörfliche Leben eingebunden - unter anderem als Klavierlehrerin und Dorfchronistin. Als staatlich geprüfte Fremdsprachenlehrerin zog sie 1935 nach Würzburg und unterrichtete Mitglieder der jüdischen Gemeinde, um diese auf die Emigration vorzubereiten. Anfang der 1940er Jahre wurde sie als Hilfsnäherin zur Zwangsarbeit in einer Würzburger Uniformfabrik verpflichtet. Gemeinsam mit den letzten unterfränkischen Juden wurde sie am 17.06.1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Julie Lassmann, geb. am 18.03.1905, war die Tochter von Maier und Sara Lassmann. Ihr Vater war jüdischer Religionslehrer und Kantor und zog 1929 mit seiner Familie nach Rimpar. Dort war Julie Lassmann gut in das dörfliche Leben eingebunden - unter anderem als Klavierlehrerin und Dorfchronistin. Als staatlich geprüfte Fremdsprachenlehrerin zog sie 1935 nach Würzburg und unterrichtete Mitglieder der jüdischen Gemeinde, um diese auf die Emigration vorzubereiten. Anfang der 1940er Jahre wurde sie als Hilfsnäherin zur Zwangsarbeit in einer Würzburger Uniformfabrik verpflichtet. Gemeinsam mit den letzten unterfränkischen Juden wurde sie am 17.06.1943 nach Auschwitz deportiert und ermordet.