Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Fritz Loeb |
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geboren | 19.3.1925 [Augsburg] |
gestorben | [Piaski] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Barerstr. 27 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.147803351666,11.571304392933 |
Personen | Loeb Fritz |
Rückkehr der Namen
Fritz Loeb wuchs als Sohn von Bernhard und Rosa Loeb in Augsburg auf. Sein Vater betrieb das Modegeschäft Max Ginsberger & Co im Augsburger Weberhaus. Fritz hatte eine ältere Schwester, Gertrud. Infolge der antijüdischen Boykottmaßnahmen der Nationalsozialisten verzeichnete das Geschäft der Familie starke Umsatzrückgänge und stand 1936 kurz vor dem Konkurs. Während des Novemberpogroms 1938 wurde Fritz’s Vater verhaftet und in das KZ Dachau gebracht. Anfang Dezember wurde er wieder entlassen. Am 04.04.1942 wurde die Familie Loeb nach Piaski (Polen) deportiert. Keiner von ihnen überlebte. Fritz Loeb war zu diesem Zeitpunkt 17, seine Schwester Gertrud 21 Jahre alt.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Fritz Loeb wuchs als Sohn von Bernhard und Rosa Loeb in Augsburg auf. Sein Vater betrieb das Modegeschäft Max Ginsberger & Co im Augsburger Weberhaus. Fritz hatte eine ältere Schwester, Gertrud. Infolge der antijüdischen Boykottmaßnahmen der Nationalsozialisten verzeichnete das Geschäft der Familie starke Umsatzrückgänge und stand 1936 kurz vor dem Konkurs. Während des Novemberpogroms 1938 wurde Fritz’s Vater verhaftet und in das KZ Dachau gebracht. Anfang Dezember wurde er wieder entlassen. Am 04.04.1942 wurde die Familie Loeb nach Piaski (Polen) deportiert. Keiner von ihnen überlebte. Fritz Loeb war zu diesem Zeitpunkt 17, seine Schwester Gertrud 21 Jahre alt.