Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Kurt Mandelbaum |
---|---|
geboren | 19.11.1925 [München] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Lehrling |
Straße | Klenzestr. 57 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.129463799999,11.572727320890 |
Personen | Mandelbaum Kurt |
Rückkehr der Namen
Kurt Mandelbaum, geb. am 19.11.1925 in München, sollte ursprünglich mit einem Kindertransport nach England gebracht werden. Sein Bruder Gustav konnte auf diese Weise 1937 nach Southampton, England und 1939 nach Brooklyn, New York emigrieren. Auch seine Halbschwester Ilse, aus der ersten Ehe des Vaters, floh 1940 nach New York. Zurück in der Klenzestr. 57 in München blieben Kurt Mandelbaum und seine Eltern Josef und Irma. Ihr Versuch, zu emigrieren, scheiterte. Einen Tag nach seinem 16. Geburtstag wurde Kurt Mandelbaum zusammen mit seinen Eltern und etwa 1000 weiteren jüdischen Männern, Frauen und Kindern nach Kaunas, Litauen deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Kurt Mandelbaum, geb. am 19.11.1925 in München, sollte ursprünglich mit einem Kindertransport nach England gebracht werden. Sein Bruder Gustav konnte auf diese Weise 1937 nach Southampton, England und 1939 nach Brooklyn, New York emigrieren. Auch seine Halbschwester Ilse, aus der ersten Ehe des Vaters, floh 1940 nach New York. Zurück in der Klenzestr. 57 in München blieben Kurt Mandelbaum und seine Eltern Josef und Irma. Ihr Versuch, zu emigrieren, scheiterte. Einen Tag nach seinem 16. Geburtstag wurde Kurt Mandelbaum zusammen mit seinen Eltern und etwa 1000 weiteren jüdischen Männern, Frauen und Kindern nach Kaunas, Litauen deportiert und ermordet.