Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Franziska Monschein |
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geboren | 14.6.1919 [München] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Haushaltslehrling ; Hausangestellte |
Straße | Auenstr. 7 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.126287149999,11.572231436473 |
Personen | Monschein Franziska |
Rückkehr der Namen
Franziska (Fanny) Monschein, geb. am 14.06.1919 in München, wuchs bei ihrer Mutter Julie Stettner, geb. Monschein in der Auenstr. 7 auf. Von 31.03.1926 bis 15.08.1935 lebte sie im Kinderheim der IKG in der Antonienstr. 7. Franziska Monschein wurde ab dem 06.08.1941 zur Zwangsarbeit in der Flachsröste Lohhof gezwungen. Hier wurde Flachs zu Naturfasern verarbeitet, die der Herstellung von Leinenstoffen dienten. Die schwere Arbeit in der Fabrik und auf den Feldern war berüchtigt. Obwohl die Flachsröste als kriegswichtiger Betrieb galt, wurde Franziska Monschein mit ihrer Mutter und ihren Halbgeschwistern am 20.11.1941 nach Kaunas (Litauen) deportiert und am 25.11.1941 erschossen.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Franziska (Fanny) Monschein, geb. am 14.06.1919 in München, wuchs bei ihrer Mutter Julie Stettner, geb. Monschein in der Auenstr. 7 auf. Von 31.03.1926 bis 15.08.1935 lebte sie im Kinderheim der IKG in der Antonienstr. 7. Franziska Monschein wurde ab dem 06.08.1941 zur Zwangsarbeit in der Flachsröste Lohhof gezwungen. Hier wurde Flachs zu Naturfasern verarbeitet, die der Herstellung von Leinenstoffen dienten. Die schwere Arbeit in der Fabrik und auf den Feldern war berüchtigt. Obwohl die Flachsröste als kriegswichtiger Betrieb galt, wurde Franziska Monschein mit ihrer Mutter und ihren Halbgeschwistern am 20.11.1941 nach Kaunas (Litauen) deportiert und am 25.11.1941 erschossen.