Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Johann Müller |
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geboren | 4.4.1900 [ München] |
gestorben | 3.10.1940 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Beruf | Lagerist |
Straße | Westendstr. 27 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1384336,11.5463446 |
Personen | Müller Johann |
Rückkehr der Namen
Johann Müller, geb. am 04.04.1900, war Lagerist. Er wurde am 08.02.1932 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, in der auch schon sein Bruder Peter untergebracht worden war. Am 03.10.1940 wurde Johann Müller im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Seine Familie erhielt eine Nachricht mit falschen Angaben über Todesort, Todesdatum und Todesursache. Die Umstände des überraschenden Todes des 40-jährigen weckten so viel Misstrauen, dass sie von Anstaltsdirektor Dr. Hermann Pfannmüller eine Leichenöffnung für ihren zweiten Sohn verlangten, falls dieser auch sterben sollte.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Johann Müller, geb. am 04.04.1900, war Lagerist. Er wurde am 08.02.1932 in die Heil- und Pflegeanstalt Eglfing-Haar eingewiesen, in der auch schon sein Bruder Peter untergebracht worden war. Am 03.10.1940 wurde Johann Müller im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und nach Ankunft mit Kohlenmonoxid ermordet. Seine Familie erhielt eine Nachricht mit falschen Angaben über Todesort, Todesdatum und Todesursache. Die Umstände des überraschenden Todes des 40-jährigen weckten so viel Misstrauen, dass sie von Anstaltsdirektor Dr. Hermann Pfannmüller eine Leichenöffnung für ihren zweiten Sohn verlangten, falls dieser auch sterben sollte.