Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Ernst Neustädter |
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geboren | 26.1.1926 [Bad Kissingen] |
gestorben | [Krasniczyn] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Schlosserlehre |
Straße | Marienpl. 8 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.137245837863,11.575576533265 |
Personen | Neustädter Ernst |
Rückkehr der Namen
Ernst David Neustädter, geb. am 26.01.1926 in Bad Kissingen, lebte mit seinen Eltern und seinen beiden älteren Brüder im jüdischen Gemeindehaus der Stadt. Sein Vater war Lehrer und Hilfskantor der Jüdischen Gemeinde. Die Familie war schon früh antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt. Ende der 1930er Jahre zog Ernst Neustädter zu seinem Onkel nach Frankfurt. Dort besuchte er die Israelitische Volksschule und machte eine Schlosserlehre. Zurück in Bad Kissingen lebte er mit seinen Eltern in einem Sammelquartier für jüdische Familien. Seine Brüder konnten emigrieren. Am 25.04.1942 wurden Ernst Neustädter und seine Eltern nach Kraśniczyn (Kreis Lublin, Polen) deportiert und ermordet.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Ernst David Neustädter, geb. am 26.01.1926 in Bad Kissingen, lebte mit seinen Eltern und seinen beiden älteren Brüder im jüdischen Gemeindehaus der Stadt. Sein Vater war Lehrer und Hilfskantor der Jüdischen Gemeinde. Die Familie war schon früh antisemitischen Anfeindungen ausgesetzt. Ende der 1930er Jahre zog Ernst Neustädter zu seinem Onkel nach Frankfurt. Dort besuchte er die Israelitische Volksschule und machte eine Schlosserlehre. Zurück in Bad Kissingen lebte er mit seinen Eltern in einem Sammelquartier für jüdische Familien. Seine Brüder konnten emigrieren. Am 25.04.1942 wurden Ernst Neustädter und seine Eltern nach Kraśniczyn (Kreis Lublin, Polen) deportiert und ermordet.