Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Jenny Obermayer (geb. Marx) |
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geboren | 19.4.1885 [Nördlingen] |
gestorben | 25.11.1941 [Kaunas] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Straße | Kunigundenstr. 13 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.16475805,11.590254354097 |
Personen | Obermayer Jenny |
Rückkehr der Namen
Jenny Obermayer (geb. Marx), geb. am 19.04.1885 in Nördlingen, war die Tochter von Josephine und Heinrich Marx, einem Lederwarenfabrikanten. Am 28.07.1927 heiratete sie in Augsburg den Kaufmann Heinrich Obermayer, der 1936 starb. Ab April 1938 lebte sie in München in der Kunigundenstr. 13/I. Ihr Neffe Justin Marx besuchte sie bis zu ihrer Deportation mindestens einmal pro Woche zum Tee. Sie las Schopenhauer, verehrt Buddha und betätigte sich künstlerisch. Am 10.11.1941 wurde Jenny Obermayer mit dem Bus abgeholt und in das Lager an der Knorrstr. 148 eingeliefert und am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Ihre Stieftochter Lisbeth Schwarz emigrierte 1937 in die USA.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Jenny Obermayer (geb. Marx), geb. am 19.04.1885 in Nördlingen, war die Tochter von Josephine und Heinrich Marx, einem Lederwarenfabrikanten. Am 28.07.1927 heiratete sie in Augsburg den Kaufmann Heinrich Obermayer, der 1936 starb. Ab April 1938 lebte sie in München in der Kunigundenstr. 13/I. Ihr Neffe Justin Marx besuchte sie bis zu ihrer Deportation mindestens einmal pro Woche zum Tee. Sie las Schopenhauer, verehrt Buddha und betätigte sich künstlerisch. Am 10.11.1941 wurde Jenny Obermayer mit dem Bus abgeholt und in das Lager an der Knorrstr. 148 eingeliefert und am 20.11.1941 nach Kaunas deportiert und dort am 25.11.1941 ermordet. Ihre Stieftochter Lisbeth Schwarz emigrierte 1937 in die USA.