Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Richard Burger |
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geboren | 28.8.1880 [Schlaining, Österreich] |
deportiert | 9.11.1938 [nach KZ Dachau] |
gestorben | 16.11.1938 [KZ Dachau] [Ermordet] |
Religion | Jüdisch |
Opfergruppe | Juden |
Beruf | Kaufmann |
Straße | Auenstraße 52 |
Stadtbezirk | 2. Ludwigsvorstadt-Isarvorstadt |
Stadtbezirksteil | Glockenbach |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 10.06.2022 |
Lat/Lng | 48.125912408392,11.570624598561 |
Inschrift |
Richard Burger, |
Personen | Burger Richard |
Online-Gedenkbuch der Münchner Juden
Biografie Erinnerungszeichen München
Biografie der Erinnerungswerkstatt München
Rückkehr der Namen
Richard Burger, geb. am 28.08.1880 im Burgenland, wurde 1902 Geschäftsführer der Münchner Firma Arthur Fischer. 1910 heiratete der jüdische Kaufmann die Tochter des Inhabers. Das Paar bekam vier Kinder. Im Ersten Weltkrieg wurde Richard Burger mit dem Kaiser-Karl-Truppenkreuz ausgezeichnet. 1918 gründete er die Firma Aicher & Burger. Später war er Vertreter für Textilwaren. Die Burgers lebten ab 1932 in der Auenstr. 52. Trotz zunehmender Entrechtung seit 1933 wollte der Kaufmann nicht emigrieren. Er vertraute darauf, dass einem Weltkriegsteilnehmer nichts geschehen würde. Am 10.11.1938 wurde Richard Burger ins KZ Dachau verschleppt. Dort kam er am 16.11.1938 unter ungeklärten Umständen zu Tode.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.