Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Antonie Pfülf |
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geboren | 14.12.1877 [Metz] |
gestorben | 8.6.1933 [München] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Politisch Verfolgte |
Beruf | Volksschullehrerin |
Straße | Kaulbachstr. 12 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1470348,11.5831117 |
Personen | Pfülf Antonie |
Rückkehr der Namen
Antonie Pfülf, geboren am 14.12.1877, wohnte in der Kaulbachstr. 12. Sie besuchte in München die Lehrerinnenbildungsanstalt und arbeitete seit 1907 als Lehrerin. 1902 war sie der SPD beigetreten. In der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung und als Reichtagsabgeordnete machte sie sich für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern stark und trat als Frauen- und Bildungspolitikerin hervor. Sie äußerte sich Anfang 1933 gegen den Nationalsozialismus und wurde vorübergehend verhaftet. Mit 93 Mitgliedern der SPD-Fraktion im Reichstag stimmte sie am 23.03.1933 gegen das Ermächtigungsgesetz. Nach einem Aufruf zum Widerstand wurde sie kurze Zeit inhaftiert. Am 08.06.1933 beging sie Suizid.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Antonie Pfülf, geboren am 14.12.1877, wohnte in der Kaulbachstr. 12. Sie besuchte in München die Lehrerinnenbildungsanstalt und arbeitete seit 1907 als Lehrerin. 1902 war sie der SPD beigetreten. In der verfassungsgebenden Deutschen Nationalversammlung und als Reichtagsabgeordnete machte sie sich für die Gleichberechtigung von Frauen und Männern stark und trat als Frauen- und Bildungspolitikerin hervor. Sie äußerte sich Anfang 1933 gegen den Nationalsozialismus und wurde vorübergehend verhaftet. Mit 93 Mitgliedern der SPD-Fraktion im Reichstag stimmte sie am 23.03.1933 gegen das Ermächtigungsgesetz. Nach einem Aufruf zum Widerstand wurde sie kurze Zeit inhaftiert. Am 08.06.1933 beging sie Suizid.