Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Josef Prechtl |
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geboren | 16.4.1922 [ München] |
gestorben | 29.4.1941 [Tötungsanstalt Hartheim] [Ermordet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Euthanasie |
Straße | Herzogstr. 90 |
Art | Sonstige |
Lat/Lng | 48.1629733,11.5716649 |
Personen | Prechtl Josef |
Rückkehr der Namen
Josef Prechtl, geb. am 16.04.1922, wuchs mit seiner Schwester in der in der Herzogstr. 90 auf. Sein Vater war Abteilungsleiter in einer größeren Firma, seine Mutter Hausfrau. Die Eltern waren fürsorglich und kinderlieb, konnten sich aber nicht um den behinderten Jungen kümmern. So kam er mit knapp fünf Jahren in die Assoziationsanstalt Schönbrunn, wo ihn die Eltern regelmäßig besuchten. Am 29.04.1941 wurde er im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet. Die Eltern konnten über Bepperls Schicksal nicht sprechen. 2018 verfasste seine Cousine für das Gedenkbuch für die Münchner Opfer der NS-„Euthanasie“-Morde seine Lebensgeschichte.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.
Josef Prechtl, geb. am 16.04.1922, wuchs mit seiner Schwester in der in der Herzogstr. 90 auf. Sein Vater war Abteilungsleiter in einer größeren Firma, seine Mutter Hausfrau. Die Eltern waren fürsorglich und kinderlieb, konnten sich aber nicht um den behinderten Jungen kümmern. So kam er mit knapp fünf Jahren in die Assoziationsanstalt Schönbrunn, wo ihn die Eltern regelmäßig besuchten. Am 29.04.1941 wurde er im Rahmen der „Aktion T4“ in die Tötungsanstalt Hartheim deportiert und mit Kohlenmonoxid ermordet. Die Eltern konnten über Bepperls Schicksal nicht sprechen. 2018 verfasste seine Cousine für das Gedenkbuch für die Münchner Opfer der NS-„Euthanasie“-Morde seine Lebensgeschichte.