Veranstaltungen - Geschichte - Kunst & Denkmal
Name | Hans Hutzelmann |
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geboren | 29.5.1906 [München] |
gestorben | 15.1.1945 [Brandenburg-Görden] [Hingerichtet] |
Religion | Keine Angabe |
Opfergruppe | Politisch Verfolgte |
Beruf | Maschinenbauer |
Straße | Margaretenstraße 18 |
Stadtbezirk | 6. Sendling |
Stadtbezirksteil | Untersendling |
Art | Erinnerungsstele |
Verlegung | 26.01.2019 |
Lat/Lng | 48.1202,11.53795 |
Inschrift |
Hans Hutzelmann |
Wikipedia | Hans_Hutzelmann |
Personen | Hutzelmann Hans |
Biografie Erinnerungszeichen München
Rückkehr der Namen
Hans Hutzelmann, geb. am 29.05.1906, lebte mit seiner Frau Emma und dem gemeinsamen Sohn Herbert in der Margaretenstr. 18. Das Paar war Teil der „Antinazistischen Deutschen Volksfront“ (ADV). Deren Hauptziele waren ein Zusammenschluss mit anderen Widerstandsgruppen und politischer Umsturz. Die Gruppe wurde jedoch aufgedeckt und ihre Mitglieder verhaftet. In der Haft wurde Hutzelmann gefoltert. Am 08.12.1944 verurteilte der Volksgerichtshof ihn zum Tod, am 15.01.1945 wurde er durch das Fallbeil hingerichtet. Auch seine Frau Emma erlebte das Kriegsende nicht: Zwar gelang ihr die Flucht aus dem Gefängnis, doch kam sie am 27.11.1944 bei einem Bombenangriff in ihrem Versteck ums Leben.Quelle: Am 11. April wurde in München das Gedenkprojekt Die Rückkehr der Namen durchgeführt. Veranstaltet vom Bayerischen Rundfunk und unterstützt durch das Kulturreferat der Stadt, erinnerte es an 1.000 Münchnerinnen und Münchner, die während der NS-Zeit verfolgt und ermordet wurden.